Knebelverschlüsse
Der Knebelverschluss für die Schmuckherstellung besteht aus zwei Besandteilen. Das erste Teil ist rund oder oval. Durch dieses Teil wird das zweite Stück, ein länglicher Steg geschoben. Die beiden Teile haben eine kleine Öse, an der Du Binde- beziehungsweise Spaltringe befestigst. Daran gliederst Du dann Endkappen, um Deinen Schmuck zu befestigen.
Fibeln als Schmuckaccessoire, nicht zum Lesen…
Bei diesen Fibeln ist nicht das gute alte Lesebuch, mit dem die Kinder lesen lernen gemeint. Es handelt sich um Schmuckverschlüsse, die mit den Knebeln verwandt sind. Beide gehören zu den ältesten Verschlüssen an Kleidungsstücken oder Schmuck.
Die Fibeln gab es bereits in der Urzeit und der Antike. Mit diesen schicken Schließen wurden beispielsweise Umhänge zugemacht. Sie bestanden aus einer Öse und einer Nadel, fast ähnlich einer heutigen Brosche. Die kunstvoll verzierte Öse wurde über zwei zusammengelegte Kleidungsstücke gelegt. Von beiden Stoffteilen schob der Träger etwas durch dieses Rund oder Oval und stach die Nadel, deren Ende oft kunstvoll mit Verzierungen gearbeitet war, hindurch. Auf diese Weise konnte ein Umhang zugehalten werden.
Hier geht’s ans Selbermachen:
An den Ösen von Knebelverschlüssen müssen die Fädelmaterialien immer über Binderinge, und wenn Du möchtest, mit schicken Endkappen befestigt werden. Erst dann, ist das Schmuckstück fertig.
Bei diesen fantasievollen Verschlüssen findest Du garantiert schicke Stücke, um deine Ideen zu verwirklichen. Knebelverschlüsse an Ketten und Armbändern sind ein ausgezeichneter Blickfang!